FörSchL

Hinter dieser Abkürzung verbirgt sich die rderung rechenschwacher Schüler in Lippe.

Bereits seit mehreren Jahren werden im Kreis Lippe in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld kontinuierlich Lehrkräfte ausgebildet. An der Grundschule Lemgo-West gibt es vier ausgebildete Lehrkräfte, die ihre, in der Ausbildung erworbenen, Erkenntnisse an ihr Kollegium weitergeben. Durch regelmäßige Austauschtreffen werden die FörSchL-Lehrkräfte nachhaltig begleitet. Neben Impulsen aus der aktuellen Forschung erhalten sie die Möglichkeit, sich über ihre konkreten Praxiserfahrungen auszutauschen, um sich so gegenseitig bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

Ziel der FörSchL-Ausbildung ist es, Kinder der Schuleingangsphase mit mangelndem mathematischem Vorwissen frühzeitig zu erkennen und zu fördern, um so der Entstehung von Rechenschwierigkeiten entgegenzuwirken.

Mithilfe eines Screeningverfahrens, das in Form eines spielerischen Gruppentests bei Schuleintritt durchgeführt wird, werden potentielle Risikokinder erkannt. Die spezifischen Schwierigkeiten dieser Kinder werden mit einer handlungsleitenden Diagnostik untersucht und der Förderplan darauf aufbauend erstellt.

Durch die Übertragung der Inhalte aus der FörSchL-Ausbildung auf den regulären Mathematikunterricht wird der Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler verbessert.

(Bild: Timo Klostermeier  / pixelio.de)